Mittwoch, 22. Februar 2012

Charakternamen? Hilfe!

Hallo!

Heute habe ich wieder einmal ein kleines Problem oder eher eine Frage. Oder beides. Es ist eher eine Mischung, also ein Froglem.
Mein Froglem lautet:

Wie sollen meine Protagonisten heißen?

Es gibt:
       ein Mädchen, dass rebellisch und tapfer ist, aber auch schwäche zeigt.
       ein Junge, der sehr hilfsbereit ist, aber mutig ist!

Ok, dann habe ich mir ja selber ein bissal was überlegt, jedoch ist das Winzig.

Für das Mädchen kommt mein beliebter Name:

Charlene (wahlweise auch Charlaine) --> Charly
Bedeutung:
französisch = Der schöne Stern
Freie Frau; die Unabhänige

Für den Jungen:

Tom 
Bedeutung:
Zwilling (das passt jetzt nicht wirklich, aber der Vollständigkeit halber, sage ich es dazu)

Jan
Bedeutung:
"hat Gnade erwiesen" (das passt auch nicht wirklich :/)

Ok, also was habt ihr für Vorschläge?
Wenn es geht, am besten mit Bedeutung, da ich das immer ganz schön finde :DDD
Die, die ich am Ende nicht nehme, könnten aber trotzdemfür Nebencharaktere gewählt werden.

Und damit ich es noch etwas schmackhafter machen kann:

Wenn ich die richtigen Namen von euch gefunden habe, sage ich euch, um was es denn in meiner Geschichte überhaupt geht!!!!
 (falls sich jemand dafür interessiert :P )

Ich bitte und freue mich über eure Vorschläge!!!

Die wunderschönen Farben.


"Doch sie brachten sie noch tiefer. 
Hunderte Meter unter der Erde.
Die zahllosen Stufen der langen Treppen wurden immer brüchiger, je weiter sie gingen.
Die Luft wurde stickiger, Schmutz sammelte sich in ihren Lungen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie das Ende der Treppe, das knarrende Laute von sich gab, als würde es jeden Moment in Asche zerfallen.
Die Feuchtigkeit  ließ die Wände modrig werden, der Gestank nach Fäulnis hing in der Luft wie ein totes Tier.
Denn sie war in den Augen der Regierung nichts anderes, als ein krankes unnützes Tier.
Ihr Magen zog sich zusammen.
Sie schloss ihre Augen wieder und stelle sich den Himmel vor.
Die Hoffnung von Freiheit erschien vor ihren geschlossenen Lidern, während Tonnen von Erde auf sie drückten.
Die Erinnerungen an die  frische Luft von oben verdrängten das schreckliche Schauspiel hier unten.
Die Wächter zogen sie weiter vor, bis zur Tür, hinter der das Zimmer lag, dass sie nie wieder lebendig verlassen würde.
Einer der Aufseher tippte einen langen komplizierten Code in das Tastenfeld und die Tür zog sich langsam auf.
Dahinter kam der fast leerer blutdurchtränkte Raum zum Vorschein.
Ohne, dass die Wächter sie dazu auffordern mussten schritt sie hinein.
Sie wollte in Würde sterben.
Sie stellte sich in die Mitte der vier Betonwände, die vor langer Zeit einmal weiß gewesen sein mussten.
 Langsam drehte sie sich zu dem Henker mit der Axt herum.
Ein letztes Mal schloss sie ihre Augen und dachte an den Himmel.
An die wunderschönen Farben.
An das helle Blau, das langsam immer dunkler wurde.
An das leuchtende Orange, das sich wie Wasser darin auflöste.
An das beruhigende Rosa, das sie zu Tränen rührte.
Bis dann das rote Blut auf die Wände spritze, als die Axt ihren Kopf abtrennte.
Nur wenige Tropfen, die sich zu den tausenden anderen gesellten."

Dienstag, 21. Februar 2012

Schwärzung meiner Seele

 Ich schreibe zurzeit an einer Geschichte und Teile davon werde ich künftig hier posten.
Den Anfang von meinem Prolog gab es ja schon. (Hier nochmals zum Klicken)
Doch ich schreibe nicht in  Reihenfolge, also nicht wundern.
Ich hab meine Grundidee, aber diese verrate ich noch nicht ;) 
Hier ist jedenfalls ein weiteres Stück:

Ich ging, immer weiter und weiter. In den dunklen Wald hinein. Ich wusste nicht, wieso, aber ich wusste, dass es richtig war.
 Ein Gefühl macht sich in mir breit, und es wurde immer stärker. Ein Gefühl das mich immer und immer mehr ausfüllte, je näher ich dem Ziel kam.
Ich konnte es weder beschreiben noch erklären. Ich wusste selbst nicht, weshalb das Gefühl da war. Es war wie ein Fundamentalsatz in Mathe. Etwas, das als Voraussetzung gilt, etwas das sich nicht erklären ließ.
 Ich wusste nur, dass es da war und es sich auf eine verstörte Art gut anfühlte und ich mehr davon wollte. Mehr. Immer mehr. Es war wie eine Sucht.
Zuerst blieb ich auf dem Schotterweg, der durch den Wald verlief, doch schon bald bog ich ab, einfach mitten in den Wald hinein.
Ich spürte, dass es der richtige Weg war, einfach so.
Also ging ich weiter.
Die Bäume ließen das Licht der Nachmittagssonne nicht durch, sodass es dunkel war. Doch das machte mir keine Angst. Ich ging einfach weiter.
 Immer weiter und weiter.
Ich ließ mich nicht beirren. Nicht von den unheimlichen Geräuschen. Nicht von dem Schmerzen in meinen Füßen. Es fühlte sich an, als wäre ich die einzige Person auf der Welt. Alles um mich herum war verblasst. Es gab nur mich und das seltsame Gefühl.  Ich fing sogar an zu joggen.
Dann zu laufen.
Zu rennen.
Die Äste peitschten in mein Gesicht, Dornen kratzten meine Haut auf. Ich stolperte. Doch all dies hielt mich nicht auf. Ich lief auf ein Licht im Dunklen zu. Der Weg zum Ziel, was immer es auch sein mochte.
Doch als ich dort ankam, erschrak ich. Es war einmal ein Weiher gewesen, doch nun war die Grube gefüllt, von unendlicher Schwärze. Es war kein Öl, kein Dreck, es war eine abgrundtief schwarze Masse.
Als ich den Blick davon abwendete betrachtete ich die Auswirkungen dieses Grauen.
Jede Pflanze war gestorben und verdorben und lag auf dem Boden, der schlammig und ebenfalls Schwarz war. Grün war nicht mehr zu sehn, sondern nur Abarten von Grau, Schwarz und schlammigen Braun.
Jeder Zentimeter roch noch Verwesung und Tod.
Ich konnte den Blick nicht davon abwenden. Was hatte mich nur hierher geführt? War es wirklich das, weswegen ich gerannt bin?
Ich versuchte langsam weg zu gehen. Rückzug.
Mich umzudrehen und zu flüchten. Weit weg von hier.
Doch auf diesem Boden kam ich nicht weiter. Ich schaute auf meine Füße, die plötzlich im Schlamm versanken. Ich bekam Panik.
Hektisch versuchte ich mich weg zu bewegen, doch es half nichts.
Auf einmal sprossen zerbrochene und verwelkte Kletterpflanzen aus dem Boden. Sie wanden sich um meine Beine und zogen an ihnen. Ich schrie, doch mein Schrei verhallte in den kahlen Bäumen. Ich rief um Hilfe, versuchte mich vor dem zu retten, doch niemand hörte  mich.
Niemand war da.
Ich war alleine.
Dunkelheit umfing diesen Ort und meine Panik wuchs bis ins unermessliche. Dieses Gefühl war schrecklich!
Die Schlingen erreichten nun meine Hüfte und ich war bis hin zu meinen Wanden in Schlamm versunken. Ich kämpfte, schrie und riss. Nichts half.
Plötzlich durchfuhr mich ein Ruck. Und noch einer. Die Pflanzen zerrten mich unter die Erde.
„Nein! Hilfe! Bitte!“ Ich keuchte und meine Angst durchbrach meinen Brustkorb.  Ich konnte nicht mehr.
Währenddessen sank ich immer mehr. Meine Arme waren gefesselt und ich erstickte von der Umschlingung der Kreaturen.
Mein Ende war gekommen. Ich wusste es. Ich strampelte weiter, doch ich ahnte es bereits: meine letzte Stunde hatte geschlagen.
In meinen Augen vermischten sich die Tränen mit dem Dreck, den ich aufwirbelte. Meine Sicht war verschwommen, doch nun sah ich etwas. Wie aus dem Nichts war jemand erschienen.
Doch ich konnte bloß erkennen, dass er groß war.
Als würde die Person Gedanken lesen, machte sie einen Schritt vor und ging vor mir in die Hocke, da ich nun bis zu Taille im Boden war und die Schlingen mich im Griff hatten.
Er nahm mein Gesicht mit einer Hand. Ich erstarrte vor Furcht und Kälte.  Meine Wange wurde von seiner Berührung taub. Doch mit seiner zweiten Hand wischte er mir die Tränen aus den Augen, sodass ich die tiefschwarze Iris in seinem Gesicht sehen konnte. Seine schwarzen Haare, seine blasse Haut.
Doch erstaunlicher war, dass er vor Attraktivität sprühte und er einen freundlichen Blick hatte.
Aber ich konnte trotzdem sehen, dass er das Böse war.
Das Grauen.
Der Teufel höchst persönlich.
Ohne ein Wort zu sagen, nahm er meine beiden Hände und umfasste sie, mit den seinen. Im Gegensatz zu meinem Gesicht, fühlten sich meine Hände nun warm an und ehe ich mich dagegen wehren konnte durchflutete mich eine magische Energie.
Da der Ursprung meine Hände waren, wurde diese Wärmeflut von ihm ausgelöst. Sie kroch durch meinen gesamten Körper und vermischte sich mit meiner Panik, ließ sie nochmals auflodern. Dabei hatte der Fremde vor mir seine Augen geschlossen, doch als er sie plötzlich aufschlug, erstarrte alles in meinem Körper. Statt der Wärme kroch nun Frost durch meine Glieder.
Auch sein Blick wurde kälter und er ließ meine Angst beben.
Als er sich in diesem Augenblick vorbeugte, lebte ich nicht mehr. Ich war Eis.
Er schloss seine Augen wieder und wie Magie, schlossen sich auch meine.
Durch die Schwärze hindurch konnte ich nur noch seine glühenden Lippen auf meinen spüren, bis ich nichts mehr wahrnahm.

Ich erwachte aus meinem Traum.

Sonntag, 19. Februar 2012

Perlen der Zeit

Hallo!
Ich melde mich zurück aus dem Wunderland!
Weshalb?
Weil es viel zu erzählen gibt!

Da wäre zum Beispiel die Schule.
Am Freitag gab es Zeugnisse und ich bin überglücklich! Seht selbst:

Mitarbeit: sehr anerkennenswert
Verhalten: sehr anerkennenswert

Ethik:                1
Deutsch:            2
Englisch:               2
Französisch:        2
Mathematik:          2  
(leider! Immer wieder knapp vorbei an der 1)
Physik:                2
Biologie:             1
Geschichte:         1
Geographie:         2
Kunst:                  1
Musik:                 1
Sport:                  1
Spanisch:             1 

___________________
→ Schitt: 1,46

"Die Schülerin erzielte im ersten Halbjahr hervorragende Leistungen."
 HURA! 
Aber, ich muss mich anstrengen. Einige Noten sind knapp, wie zum Beispiel Biologie oder Ethik (1,5) oder Spanisch.
Andere Noten wiederum kann ich vielleicht (wenn ich mich ganz doll anstrenge) verbessern.
Ich werde mal schauen, wie das nächste Halbjahr wird. Aus Erfahrung weiß ich leider, dass sich meine Noten immer verschlechtern. 
Deshalb mein Ziel:
Schnitt: 1,66 wie letztes Jahr

Ok, aber Noten sind nicht alles! 
Denn jetzt sind erstaml Ferien!

Es gibt so viele andere Probleme um die ich mich kümmern muss! 
Aber ich hab so überhaupt keinen Bock darauf!
Außerdem schreibe (denke) ich gerade intensiv an meiner Geschichte.
Oder ich mache unproduktive Dinge (mit schönen Ergebinssen), wie zum Beispiel das hier:


Schön? Nicht war?








Ich lese auch gerade nicht sehr viel, bin aber  sehr viel am Computer (NICHT GUT!).
Aber das Buch, dass ich zurzeit lese, ist ein "Aufklärungsbuch". Nett, oder? 
Das Buch lese ich für eine Leserunde, aber ehrlich gesagt, hilft es mir fast gar nicht. 
Jedenfalls nicht die Seiten in denen Erklärt wird wie man Flirtet. Darin bin ich nämlich ne Nite. 
Wahrscheinlich werde ich bei meinen Perlen (↑) bleiben. Tja!

Oder ich trällere weiter "Someone like you" vor mich hin, wie schon die ganze Woche. 
Ich finde Adele nämlich soooooo toll ♥♥♥

Ok, dann:

Wie findet ihr das Bild???
Was sagt ihr zum Aufklärungsbüchern?
Und seid ihr zurZeit auch so faul wie ich?

Freitag, 3. Februar 2012

Schriften aus den tiefen Meeren


"Sie sah, wie das Blau tausend Farben wich und der Himmel sich in ein Trugbild verwandelte, bis er zu seiner Wirklichkeit dahin schmolz:
Zu der schwarzen sternlosen Finsternis aus endloser Endgültigkeit.
Obwohl die Decke über ihr von der Luft getrübt war, wie alles auf diesem Planeten, konnte sie doch die Macht derer spüren, fand aber nur die Hilflosigkeit darin. 
Trotzdem freute sie sich, dass ihr letzter Wunsch gewährt wurde: den Anbruch der Nacht „oben“ sehen zu können.  Schon seit unzähligen von Jahren sagte fast niemand mehr dazu Sonnenuntergang, denn nur wenige sahen zu diesen Zeiten die wirkliche Sonne bei ihrem Schwellenübergang noch.
Doch allein den Himmel zu erblicken,  war für sie das wunderschönste, denn es war ihr erstes Mal, doch leider auf das letze ihres Lebens.
Den Kopf in den Nacken und die Augen weit aufgerissen stand sie wenige Momente mit dem schwarzen über ihr, bis sie grob an den Händen gepackt wurde und sie widerwillig aber folgend mitging. Die Wächter brachten sie zu dem „Eingang der Unterwelt“, wie sie ihn nannte.
Auf dem gesamten Weg dorthin ließ sie das über sich ergehen, denn noch immer spiegelte sich Faszination in ihren Augen und sie konnte nicht anders als das Schauspiel in sich aufzunehmen. Sie wollte das Bild festhalten um sich im letzten Augenblick noch einmal daran zu erinnern.
Es trennten sie nur wenige Minuten davor.
Durch Eiserne Türen und Schlösser, über  die langen Treppen und Flure und schließlich durch die Barrikaden vorbei, erreichten sie das Innerste des Untergrunds."
 
Feedback bitte! :D